Benigne Prostatahyperplasie (BPH)

Gutartige Vermehrung der Prostatazellen (vgl. Hyperplasie). Diese Diagnose kann nur nach mikroskopischer Untersuchung (s. Histologie) gestellt werden. Bei der BPH sind Drüsen-, Muskel- und Bindegewebszellen vermehrt, allerdings nicht unbedingt in gleichem Ausmaß (s. auch Ursachen und Entstehung des BPS).

Die BPH kann (muss aber nicht) den Abfluss aus der Harnblase stören (s. BOO) und zu Beschwerden des unteren Harntrakts (s. LUTS) führen.

Früher wurde BPH manchmal schon nach der klinischen Untersuchung (z.B. DRU, Ultraschall) als Synonym für die gutartige Prostatavergrößerung verwendet oder auch als Synonym für das benigne Prostatasyndrom (BPS).

Anmerkung: Der Zusatz „benigne“ dient nur der Verdeutlichung; er ist eigentlich unnötig, weil als Hyperplasie nur gutartige Zellvermehrungen bezeichnet werden.

Siehe auch in der Rubrik „Weitere Erkrankungen“ im Abschnitt „Benignes Prostatasyndrom (BPS)“ unter Begriffe.

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