Therapie bei Prostatakrebs (Prostatakarzinom)

Die Wahl des geeigneten Therapieverfahrens beim Prostatakarzinom (Prostatakrebs) richtet sich maßgeblich nach dem Tumorstadium. Dabei stehen eine Vielzahl von Therapieoptionen zur Verfügung, die idealerweise in einem gemeinsamen Gespräch von Arzt und Patient festgelegt werden. Wir stellen sie Ihnen hier genauer vor.

Hormontherapie

Bei fortgeschrittenem Prostatakrebs kann eine der vielen Formen des Androgenentzugs helfen. Er erfolgt meist medikamentös mit einem LH-RH-Analogon, manchmal in Kombination mit einem Antiandrogen.

Chemotherapie des Prostatakrebses (Prostatakarzinoms)

Die Behandlung mit Zytostatika wird in der Regel bei einem Prostatakarzinom durchgeführt, das androgenunabhängig geworden ist und zumeist bereits Metastasen gebildet hat. Dabei unterscheidet man eine Erst- und eine Zweitlinientherapie.

Weitere systemische Therapien des Prostatakrebses (Prostatakarzinoms)

Eine solche allgemeine Behandlung mit neuen Verfahren wie der Target-Therapie und der Immuntherapie kann bei einem androgenunabhängigen Prostatakrebs versucht werden. Viele befinden sich jedoch noch in der Studienphase.

Unkonventionelle Behandlungsverfahren bei Prostatakrebs

Vor allem bei einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom werden manchmal Verfahren wie die Ernährungstherapie, Phytotherapie, Homöopathie oder Mind-Body-Medizin verwendet, in aller Regel jedoch ergänzend zu der konventionellen Therapie.

Palliativmedizin bei Prostatakarzinom

Die Linderung von Beschwerden und andere Maßnahmen sollen einem Patienten mit unheilbarem, fortschreitendem Prostatakrebs ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen, soweit und solange dies die Krankheit erlaubt.

Rehabilitation nach Prostatakrebs-Behandlung

Körper und Seele sollen sich von den Folgen des Tumors und seiner Therapie wie Harninkontinenz oder Erektionsstörungen erholen, unterstützt durch besondere Maßnahmen und oft während einer Anschlussheilbehandlung.