Testosteronersatztherapie und Prostatakarzinom

Bei einem Mangel an Testosteron kann dieses männliche Geschlechtshormon medikamentös ersetzt werden. Diese Behandlung scheint das Risiko für das Entstehen und Wiederauftreten von Prostatakrebs nicht zu erhöhen.

Osteoporose bei Prostatakarzinom

Knochenschwund erhöht das Risiko für Knochenbrüche. Er kommt mit dem Alter häufiger vor, ebenso wie Prostatakrebs, kann aber auch die Folge von dessen Behandlung sein. Dagegen vorbeugen hilft am besten.

Frühe Chemotherapie verlängert das Überleben

Bei einem metastasierten Prostatakarzinom bringt der Einsatz von Docetaxel einen deutlichen Überlebensvorteil, wenn dieses Medikament frühzeitig zusätzlich zur Hormontherapie gegeben wird, so eine amerikanische Studie.

Nutzen der frühen Chemotherapie

Nach einer französisch-belgischen Studie schreitet ein metastasiertes Prostatakarzinom zwar später fort, wenn Docetaxel frühzeitig zusätzlich zur Hormontherapie gegeben wird, Nebenwirkungen sind jedoch häufig.

Hormontherapie plus andere Medikamente

Der Androgenentzug ist das Rückgrat der Behandlung eines kastrationsresistenten Prostatakarzinoms, auch wenn dann zusätzlich andere Medikamente gegeben werden wie Abirateron, Enzalutamid oder Zytostatika.

Patientenratgeber lokal begrenztes, lokal fortgeschrittenes und metastasiertes Prostatakarzinom

Im April 2018 erschien die lang erwartete S3-Leitlinie für Ärzte zur Früherkennung, Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms. Sie enthält das beste zur Zeit vorhandene Fachwissen über Prostatakrebs.