Prostatakrebs Wissen

Funktion der Prostata

Die Aufgaben der Prostata bei der Spermabildung, beim Verschluss von Harnblase und Samenwegen und im Hormonstoffwechsel

Sexualhormone

Androgene und auch Östrogene sind die Sexualhormone des Mannes. Das Wissen über ihre Funktionen, die Steuerung über Regelkreise und die medikamentöse Beeinflussung sind wichtig für das Verständnis der Entstehung und Behandlung von Prostataerkrankungen.

Androgene

Androgene sind männliche Geschlechtshormone, ihr Hauptvertreter ist Testosteron. Sie werden über verschiedene Zwischenschritte aus Cholesterin gebildet, beim Mann hauptsächlich in den Leydig- Zwischenzellen der Hoden, geringe Mengen auch in den Nebennieren (vgl. Abbildung ). Von dort gelangen sie ins Blut und binden sich hier fast vollständig an ein besonderes Eiweiß, das SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin). Dieses transportiert sie zu ihren Zielzellen, aber auch zur Leber, wo sie rasch abgebaut werden (Halbwertszeit nur 10 Minuten). Die Abbauprodukte erreichen wiederum über den Blutweg die Nieren und werden mit dem Urin ausgeschieden.

Miktionsstörung

Prostataerkrankungen und deren Behandlung können das Wasserlassen (Miktion) stören. Informieren Sie sich jetzt zu Ursachen, Untersuchung, Behandlung.

Früherkennung von Prostatakrebs

Prostatakrebs im Frühstadium hat häufig gute Heilungschancen: Informieren Sie sich jetzt zur Bestimmung des PSA-Werts und zu DRU für Männer ab 45.

Häufigkeit des Prostatakarzinoms

Prostatakrebs ist bei Männern der häufigste bösartige Tumor und die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter bis ins achte Lebensjahrzehnt an und ist weltweit recht unterschiedlich verteilt.

Begriffe bei der BPH bzw. dem BPS

Unter dem benignen Prostatasyndrom versteht man die subjektiven Beschwerden (z.B. beim Wasserlassen) und objektiven Veränderungen, die entstehen, wenn die Prostata den Harnabfluss aus der Blase behindert.